Man wird ja nicht als Daytrader geboren und an für sich ist das ja schon eine eigene Welt. In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Leute die ihr erspartes in Aktien und anderen Wertpapieren investiert haben, aber Daytrading kannte bisher keiner.
Mich selber natürlich eingeschlossen.
Grundsätzlich war ich immer darum bemüht mein erspartes zu vermehren, mehr noch, ich wollte mein Geld im Internet verdienen, schön von zu Hause aus. Was mich daran immer besonders gereizt hat, war die „Freiheit“ gar nicht mal der große Verdienst.
Wenn ich zum Arzt muss oder meine Tochter, dann könnte ich halt. Wenn ich Morgens nicht aufstehen möchte, bleibe ich noch etwas liegen… Es gibt sicher noch mehr Gründe warum ich von zu Hause aus Arbeiten wollte. Und da ich keine Wundertüten oder dergleichen zusammen basteln mochte, sollte es eine Beschäftigung im Internet werden.
Anfang 2014 sah ich den Film „The Wolf of Wall Street“ mit Leonardo DiCaprio.
Man wird ja nicht als Daytrader geboren und an für sich ist das ja schon eine eigene Welt. In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Leute die ihr erspartes in Aktien und anderen Wertpapieren investiert haben, aber Daytrading kannte bisher keiner.
Mich selber natürlich eingeschlossen.
Grundsätzlich war ich immer darum bemüht mein erspartes zu vermehren, mehr noch, ich wollte mein Geld im Internet verdienen, schön von zu Hause aus. Was mich daran immer besonders gereizt hat, war die „Freiheit“ gar nicht mal der große Verdienst.
Wenn ich zum Arzt muss oder meine Tochter, dann könnte ich halt. Wenn ich Morgens nicht aufstehen möchte, bleibe ich noch etwas liegen… Es gibt sicher noch mehr Gründe warum ich von zu Hause aus Arbeiten wollte. Und da ich keine Wundertüten oder dergleichen zusammen basteln mochte, sollte es eine Beschäftigung im Internet werden.
Anfang 2014 sah ich den Film „The Wolf of Wall Street“ mit Leonardo DiCaprio.
Dort wurde unter anderem mit risikoreichen Pennystocks gehandelt, das faszinierte mich und ich begann im Internet nach Möglichkeiten zu suchen solche kleinen Wertpapiere zu handeln. Ich fand es spannend tausende Aktien für jeweils wenige Cents in meinem Besitz zu haben. Wenn sie dann nur einige Cents steigen würden, hätte ich je nach Volumen einen riesigen Gewinn…
Um es kurz zu machen hat mir am Ende doch nicht zugesagt aber dann stolperte ich über eine Reportage von Daytradern das war schon mehr das was ich mir vorstellte. Jederzeit handeln können und das schon mit kleinem Kapital und vor allem von zu Hause aus, kein Chef, keine Verpflichtungen die einem aufgedrückt werden und da die Börse erst ab 08.00 Uhr geöffnet ist kein Aufstehen mitten in der Nacht.
Ich war fasz .. ähh infiziert. Das wollte ich auch machen, alles was ich brauchte war ein Computer (natürlich schon vorhanden) und etwas Startkapital.
Nach etwas mehr wie einem Jahr im Trading mit dem Demokonto und das Verschlingen von ein paar Büchern, wagte ich den Schritt in meine neue Selbständigkeit als Daytrader. Bis heute Juni 2016 2019 bin ich noch immer dabei und bisher habe ich keinen Tag bereut.
So viel Geld wie die Jungs in der Reportage verdiene ich natürlich (noch) nicht, es reicht nach Steuern und Krankenkasse für die Miete, den Rest steuert meine Frau durch Ihren Job bei. Im Prinzip bin ich ja auch noch kein Jahr dabei, von daher bin ich ganz entspannt, das Konto muss erst größer werden, dann kann ich auch andere Positionen eingehen und wenn alles gut läuft ganz gut davon Leben.
Damit ihr wisst wovon ich spreche, hier mal die dreiteilige Reportage.
Teil 1
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Hallo, ist schon wirklich interessant, wie so eine fachliche Reportage einen infizieren kann. Die dort vorgestellten Trader reden ja auch mit vollem Genuss über das Trading. ;-)) Sehr mutig von Dir, so schnell in eine Selbständigkeit als Trader tätig zu werden. War da vorher wirklich keine feste berufliche Tätigkeit vorhanden, welche Du dafür aufgeben musstest? Nun noch msl kurz zu Deiner WebSite im Allgemeinen. Finde die Infos sehr interessant und gehaltvoll. Die Art der Strategietests ist sehr interessant und gut aufbereitet. Die Live-Video-Trading-Tage sind kurzweilig dargestellt und geben nicht nur guten Einblick in die jeweilige Strategie sondern auch, Hinweise darauf, wie Du Dich in die Trades hinein denkst und Du die psychologischen Aspekte meisterst. Weiter so und gute Trades! Gruss fXb
ich habe fürs Traden meine Arbeit aufgegeben, das stimmt. Es war aber kein super Verdienst und auch keine sichere Beamtenstelle. Das Risiko hielt sich also in Grenzen. Wenn das mit dem Traden nicht geklappt hätte, dann würde ich mich neu bewerben. Das größere Risiko war mein Startkapital, wenn ich das verhauen hätte, würde der Haussegen sehr schief hängen, da es zum Teil auch von meiner Frau kam. Ich glaube das Geheimnis sind immer noch „die kleinen Einsätze“ da kommt dann nicht so viel bei rum, aber sie haben mich schon öfter vor großen Verlusten bewahrt. Zu den Filmen, in erster Instanz war es ja an sich der Wunsch was am Rechner von zu Hause zu machen. Klar ist es im Nachhinein gesehen nicht sehr fachlich aufbereitet, aber es hat gereicht mir zu zeigen, das es da was gibt, das man erlernen kann. Und ein wenig war natürlich auch die Gier dabei, wenn man sieht, das ein Herr Schäfermeier in einem Trade 10.000 Euro verdient hat. In der Realität bin ich natürlich weit davon entfernt.
Dir auch weiterhin gute Trades.
Gruß, Lars
Elke sagte:
Einen wunderschönen guten Abend…
Also ich bin ja froh, das es auch mal langweilige Tradingtage gibt, sonst wäre ich auf der Suche nach neuen Ideen ja gar nicht auf Deine Seite gestossen. Ich kann nur sagen: Respekt!!! Mit Abstand das Beste im Netz. Allein schon diese ruhige Stimmlage und die Art des Erklärens sind einfach genial. So etwas hätte ich mir zu meinen Anfangszeiten gewünscht. Außerdem bin ich froh, das es noch mehr so Leute wie mich gibt, die eben nicht am ersten Tag 1000e Euronen ertraden. 😉 Denn genau mit so einem 20 Euro Konto bin ich damals gestartet und habe mich in 10-Cent-Schritten auf 50 Euro hochgearbeitet. Und auch das noch mit Verlusten zwischendurch. Dann 20 Cent bis 100 Euro usw. Ganz konsequent. Und wurde dafür oft belächelt. Und um ehrlich zu sein, es hat mich nach einer Weile nur noch genervt und ich mußte mich zwingen, die Einsätze einzuhalten. Aber es hat sich gelohnt. Nach ca. 2 Jahren habe ich nun keine Angst mehr vor Autoreparaturen, einer kaputten Waschmaschine oder TV, vor einer Klassenfahrt oder dem baldigen Wunsch meines Sohnes nach einem eigenen fahrbaren Untersatz. 🙂 Vielleicht noch kurz zu meinem beruflichen Modell: Ich bin Personenschützerin seit 20 Jahren, bis vor 2 Jahren komplett selbständig. Das war mit sehr viel Reisetätigkeit verbunden, da ich viel Auslandsbegleitung und Tourbegleitung für Bands und Filmleute gemacht habe. Habe mich dann entschieden, nun etwas mehr zu Haus zu sein, also musste das Geld aus anderer Quelle kommen. Ich arbeite jetzt im Nebengewerbe als Türsteherin. Also nur Freitag und Samstag Nacht in Clubs. Das Problem mit der Krankenkasse habe ich gelöst, indem einer der Clubbetreiber mich mit 451 Euro versicherungspflichtig beschäftigt. Von Montag bis Freitag bin ich zu Haus. Und es läuft. Und das Schöne ist, das Traden kann man fortsetzen, solang das Hirn einwandfrei funktioniert. Insofern gibt es keine Altersgrenze und somit auch keine Altersarmut. Langer Text. Entschuldigung. Aber Deine Seiten hier und die Videos haben mich einfach nur begeistert. Weiter so. Perfekt.
Danke für das riesen Lob 🙂 Im Prinzip haben wir beide vielleicht das Geheimnis gefunden, wie es gehen kann. Kleine Einsätze, auch wenn es mal besser läuft, weiter kleine Einsätze fahren. Wenn es mal mies läuft, egal, auch dann weiter mit kleinen Einsätzen arbeiten. Natürlich immer auf die Kontogröße angepasst, ich gehe z.B. heutzutage mit maximal 25 Minikontrakten in den Markt, und das mit fast 40K Kapital. Ich schätze da wären viele schon mit 100 Minikontrakten oder mehr unterwegs, kann gut gehen, wär mir aber zu heftig, wenn es nicht gut geht. Man muss sich halt immer mit den Summen wohl fühlen. Respekt, das du dich mit solch einer kleinen Summe hochgearbeitet hast, schön zu sehen, das du es geschafft hast. Der Tipp mit einem Minijob ist Top, so kann man gut (sozial) abgesichert, die Sache angehen, gerade wenn das Konto noch im Wachstum ist. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg.
Gruß, Lars
Stephan sagte:
Hallo,
der Stephan wieder mal. Vielleicht kann ja Elke ihre Strategie mal zum besten geben? Lars, 25 Kontrakte ist auch schon heftig. Ich bleibe bei meinem max. 5 Kontrakten(so wie du es geschrieben hast in deinen Regeln) und komme so auch ordentlich voran. Weisste ja, 1er und 3er, Trend im 10er, Ema +rsi + stochastik + bollinger = es läuft ?? Schönen Abend allen Tradern und Lesern
Indikatortrader sagte:
Guten Abend Stephan,
stimmt, das hatte ich ganz vergessen zu fragen, vielleicht meldet sich Elke hier noch mal dazu? Zu den 25 Minikontrakten, das ist mein Maximum, wenn es mal nicht so rund läuft oder ich nicht den ganzen Tag Zeit habe, setze ich die 25 Minikontrakte, da braucht es dann nicht viel an Bewegung. Das Risiko ist mir auch bewusst und ich war nicht nur einmal eine gefühlte Ewigkeit im Minus. Bisher bin ich aber immer ganz gut bei weg gekommen. Ist aber wie gesagt am Rande meiner Schmerzgrenze, mit 10 Minikontrakten fühle ich mich auch wesentlich besser.
Schön das es bei Dir läuft, viel Erfolg weiterhin.
Gruß Lars
Elke sagte:
Hallo,
gern melde ich mich nochmal. Ich hoffe ich kann es rüber bringen, denn trotz aller Analyse ist ja doch sehr viel Gefühlssache.
Also grundsätzlich erstmal: – MT4 im 5M-Chart mit Candle-Time (Ich hasse das Warten auf das Ende der Kerze) – Mehrere Charts (meist Forex) offen für mehr Möglichkeiten bei wenig Bewegung – Indikatoren EMA 20/50 und MACD Standard
Geben die beiden Indikatoren ein möglichst eindeutiges Signal springe ich zur Kontrolle und Absicherung kurz in 15M, 30M und 1H und trade grundsätzlich nur mit dem Trend.
Mit einer Ausnahme: Ich zeichne mir grundsätzlich Unterstützungs- und Widerstandslinien ein, für mich eine geniale Hilfe und zu 90 % verlässlich. Hier setze ich dann auch mal bis zu 5 Lots (500 € bei GKFX) ein.
Also alles in allem recht einfach im Gegensatz zu manch anderen hier beschriebenen Strategien.
Ich hoffe ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken. Was man da macht weiß man ja, aber beschreiben ist dann doch schwieriger.
Ein schönes Wochenende Euch, ich fahr dann mal zum Dienst. 🙂
Indikatortrader sagte:
Vielen Dank Elke,
Im Prinzip trade ich dann ja ähnlich, nur nicht mit 5 Lots, das würde ich nervlich nicht aushalten 🙂
Gruß, Lars
Stephan sagte:
Hallo Lars,
Danke für Deine schnelle Rückmeldung. Sag mal, hast Du bei etwa 10 Kontrakten dann immer Noch als Tagesziel 200,- EUR deklariert? Oder hast Du dieses jetzt mit steigender Erfahrung und Kapital erhöht?
Danke für Deine Antwort. VG und schönen Sonntag Stephan
das Tagesziel ist nicht mehr ganz aktuell, im Prinzip ist es jetzt das mindeste was ich erreichen möchte. Bekomme ich nicht immer hin, im Schnitt sind es jetzt aber durch die Erhöhung der Kontraktzahlen doch schon etwas höhere Summen.
Gruß Lars
Peter sagte:
Moin moin,
erstmal vielen Dank Lars, für die Seite und Deine Videos. Gerade für Anfänger findet man ja nun doch nicht so viele einfache Strategien, ohne gleich irgendeinen Kurs zu buchen, der einem den heiligen Trading-Gral verspricht. 😉
Trader wie du sind der Beweis, dass es auch ohne riesiges Konto und 20 Jahre Erfahrung gelingt, mit dem Traden seinen Lebensunterhalt zu verdienen, dem „90% scheitern“-Mythos zum Trotz.
Mein Start war ähnlich wie Deiner. Ich hatte bereits 2014 mit dem Traden angefangen und schnell durch Ahnungslosigkeit mein erstes Konto bei GKFX gegen die Wand gefahren. Nach einer Auszeit bin ich dann 2016 über Aktieninvestments wieder zum Trading gekommen, erneuter Zündfunke war hier bei mir ebenfalls Wolf of Wallstreet, das Startkapital hat mir hier passenderweise die Spekulation mit einem Pennystock verschafft. 😉
Derzeitig trade ich hauptsächlich nach Zeit und Lust bei IG, werde aber in absehbarer Zeit wechseln, da die Mindeststopp-Abstände bei IG für mich ein No-Go sind. Zudem ist der MT4 nicht sinnvoll einsetzbar, statt 4Pkt Stopp-Abstand auf der Seite sind es im MT4 gleich 10, ein sinnvolles Trademanagement ist damit fast unmöglich.
Mich würde mal interessieren, ob du neben der genannten Indikatoren als Signale auch eine gewisse Vorbereitung jeden Tag machst, also z.B. kommende Wirtschaftsdaten mit einbeziehst. Teilweise ist mir in den Videos aufgefallen, dass du an manchen Punkten scheinbar von solchen Daten überrascht wirst.
Ich würde dir noch empfehlen, den Pivot-Punkt und die Support/Resistance-Linien bei IG anzeigen zu lassen, gerade der Dax verhält sich in deren Nähe oftmals recht „nervtötend“, also pendelt teils lange um den Pivotpunkt, sodass man hier gerne mal falsche Signale erhält.
ein interessanter Werdegang 🙂 Mit Gkfx komme ich z.B. gar nicht klar, habe mir das Demokonto mal angesehen, nicht meine Oberfläche. Aber gut, bei der Masse an Brokern hat man ja auch die Wahl und kann sich den rauspicken, wo man sich am besten aufgehoben fühlt. Bei mir ist es eben IG, die 4 Punkte Mindeststop-Abstand stören mich hier nicht, da ich selten Situationen habe, wo ich da einen Sinn drin sehen würde weniger Abstand zu wählen. Der Markt läuft ja doch sehr häufig mal ein paar Punkte hin und her, selbst in einer Trendphase. 10 Punkte im MT4 fände ich allerdings auch eher störend.
Eine Vorbereitung als solches mache ich nicht, in den kurzen Zeitfenstern, wo ich handel sind die Auswirkungen meiner Meinung nach eher zu vernachlässigen. Vielleicht liege ich aber auch falsch mit meiner Vermutung, zu viele Einflussfaktoren verwirren mich aber auch. Meine eigentliche Meinung wird dann zu stark von den Faktoren beeinflußt, das ist ähnlich wie die Daxprognosen, welche man Morgens oder am Vorabend in z.B. Foren lesen kann. Hören sich immer sehr gut an, im Nachhinein betrachtet sind die aber oft nicht wirklich zutreffend. Wenn ich aber höre, heute wird die Jahreshöchtsmarke vermutlich erreicht, weil so und so… dann wäre ich den ganzen Tag nur Long eingestellt. Evtl. gute Shorttrades würde ich so verpassen oder eben ganz falsch mit der Longrichtung unterwegs sein.
Deswegen schaue ich mir solche Meinungen und auch anderen Sachen wie Wirtschaftsdaten gar nicht an, ich gehe jeden Tag ganz neutral in den Markt.
Das mit den Support/Resistance Linien muss ich mir mal ansehen, danke für den Tipp.
Gruß Lars
Peter sagte:
Hallo Lars,
da du den MT4 nicht magst, wundert mich dein Kommentar zu GKFX nicht. 😉 Inzwischen trade ich dort auch nicht mehr, aufgrund der Position von GKFX als Market Maker. Zumal dort MT4 Erweiterungen erst ab einer gewissen Mindesteinzahlung erhältlich sind, fast alle Broker machen in der Regel ohne Voraussetzungen.
Vielleicht verstehst du mich falsch, ich handle nicht mit minimalem Stop, für mich störend ist eher, dass ich den Stop in volatilen Phasen sehr nahe an den aktuellen Kurs heranziehen kann. Beispiel Long-Position, plötzlicher Ausbruch nach oben, hier ziehe ich gerne meinen Stop im Gewinn gerne nahe an den Kurs, wenn ich mit schnellen Rücksetzern rechne. Und hier sind 4 Punkte, je nach Kontraktgröße doch schon einige Euros.
Bzgl. der Wirtschaftsdaten meinte ich, ob du diese überhaupt zeitlich für den Tag im Blick hast? Ich beispielsweise schaue mir lediglich an, was am Tag an wichtigen Nachrichten ansteht. Nicht um diese direkt zu traden, sondern lediglich zur Absicherung, um nicht gerade vor wichtigen US-Daten eine Position einzugehen, da hier die Volatilität sehr hoch werden kann und die Position so unnötig ausgestoppt wird.
Was mich noch interessieren würde, nutzt du ein Tradingtagebuch? IG löst dies ja mehr oder weniger bequem direkt auf der Seite. Und inwieweit beachtest du die technische Analyse? Der Dax ist zwar, gelinde gesagt eine Zicke, die gefühlt wenig auf Konventionen gibt, aber beispielsweise der Eur/USD ist technisch vergleichsweise einfach zu handhaben und für Einsteiger eher geeignet. Zumal man hier auch schneller mit mehr Kontrakten reingehen kann, ich nutze im Mini bei IG zwischen 1-8,in der Regel 1-6, je nach Ausgangslage.
Gruß
Indikatortrader sagte:
Hallo Peter,
da habe ich dich dann doch etwas falsch verstanden mit dem Mindestabstand. Es stimmt, wenn ich schnell nachziehen möchte, stört mich das ehrlich gesagt auch. Oftmals kommt man aber trotzdem ganz gut bei weg, da man dann zwangsweise die Bewegung mitnimmt. Würde ich auf 1 – 2 Punkten Abstand gehen können, wäre ich wohl manchmal schneller draußen und könnte die eigentliche Bewegung nicht mitnehmen.
Bei den Wirtschaftsdaten hast du natürlich recht, ich sollte mir das Angewöhnen die im Blick zu behalten, obwohl ich ehrlich gesagt die Zusammenhänge nicht richtig deuten kann. Wenn nun in den USA Daten bekannt gegeben werden, weiß ich nicht, wie weit sich das auf den DAX Verlauf auswirkt. Hier muss ich mich mal etwas belesen.
Ein Tradingtagebuch habe ich am Anfang benutzt, jetzt nur noch sporadisch und nicht mehr so genau, nur wenn ich was Neues probiere, bzw. meine eigentliche Strategie etwas abwandele.
Gruß Lars
Marc sagte:
Hallo Miteinander! 🙂
Erst einmal möchte ich kurz meine Dankbarkeit ausdrücken, solch einen sympathischen Trader wie dich gefunden zu haben Lars! Deine Videos gefallen wir richtig gut und auch all deine Artikel auf dieser Webseite sind sehr authentisch und ehrlich geschrieben!
Nun kurz zu meiner Person. Ich bin 23 Jahre alt, habe ein abgeschlossenes BWL Studium und studiere zur Zeit Maschinenbau! Erstmals angefangen mit dem Traden habe ich Anfang 2015. Nachdem ich 2 Bücher zur Marktanalyse und zum Trading allgemein verschlungen habe, fing ich mit den ersten Trades an! Ich war erst sehr schlecht, lernte aus meinen Fehlern und wurde stetig besser (alles im Demokonto)! Nach einem halben Jahr musste ich zeitlich bedingt eine Pause einlegen (ja, mein Studium ging nunmal vor). Bis Anfang dieses Jahres beschäftigte ich mich nicht mehr mit dem Thema, dann durchdrang mich die Motivation wieder zu beginnen! Ich habe viele Strategien ausprobiert die einen liefen gut, die anderen eher weniger… zur Zeit überlege ich, es einmal mit Echtgeld zu versuchen (eure Erfolgsgeschichten haben mich zusätzlich motiviert)! 🙂
Ich bin schon seit letzter Woche dabei, einige Strategien von dir Lars zu testen und bin sehr angetan davon! Ich wollte dich gerne einmal fragen, welche Strategie du aktuell bzw. am häufigsten verwendest?! Und: kannst du mir verraten, wie hoch deine Anfangsinvestition im Echtgeldkonto war?
vielen Dank, für das Lob 🙂 Ich handel aktuell mit den gleitenden Durchschnitten, hier variiere ich mal die Zeiteinheiten und probiere auch andere Indikatoren um Fehlsignale zu filtern, https://indikatortrading.de/effektive-ema-2050-daytrading-strategie/ Ich habe damals mit 15.000 Euro begonnen. Im Nachhinein ein großes Risiko, da es unsere Ersparnisse waren. Ging zwar gut, hätte aber auch ordentlich in die Hose gehen können.
Gruß Lars
Sebastian sagte:
Ganz tolle Seite Lars! Vielen Dank Eigentlich bin aus der Fondsbranche und ich habe vor Jahre das Trading aufgegeben, da es einfach nicht geklappt hat. Ich denke jedoch, dass ich nochmal versuchen sollte. Bist du noch daytrader? Viele Grüße Sebastian
Hallo Lars, ich beobachte (und „teste“) deine Strategien nun seit einem knappen Jahr und versuche diese mit meinen eigenen Methoden zu verknüpfen – denke, jetzt kann ich dir kurzes Feedback geben 😉 Zuerst mal DANKE für deine Mühe die du dir machst – inkl. Vidoaufzeichnungen, die ich als sehr wertvoll anseh wenn man sich ernsthaft mit dem Trading auseinandersetzen möchte – absolut lehrreich. Im Detail: MA25 in Verbindung mit dem MACD konnte ich nach über100 Trades positiv abschließen; am längsten hab ich mich mit der EMA 20/50 und mit der LineReg befasst – waren leider nicht so mein Ding muss ich gestehen. Bei den EMA’s war ich oft zu spät und noch dazu in Seitwärtsmärkten – da funkt gar nix damit), mit der LineReg konnte ich mich nie anfreunden und FOREX war damit sowieso ein no-go wie ich bald bemerken musste. Die Strategie die bei mir sehr gut funktioniert – hat als Basis deine Welle(!) und ist mM gut geeignet wenn man nicht den ganzen Tag Zeit zum Traden hat.
– die Reglen der Welle im 5M – nach Börseneröffnung und (mindestens) Schluss 1. Kerze (da der Markt meistens sehr volatil zur Eröffnung ist) – je nach Richtung die man wählt und in Abhängigkeit davon ob der Markt einen Trend ausbildet oder eine Korrektur setze ich den SL an das Tief/das Hoch das zwischen der Vorbörse (8 Uhr) bis zu meinen Einstieg gebildet wurde; TP ist CRV 2/3 (hängt vom übergeordneten Trend ab) und errechnet sich aus der Differenz SL und Einstieg.
Ich handle großteils den DAX und – immer öfter, da einfach „mehr los ist“, den US30.
Hallo an alle Trader. Ihr glaubt garnicht, wie sehr mich das gerade freud, diese Seite von Lars gefunden zu haben und jetzt sogar hier zu lesen dass es da schon Leute gibt die sich miteinander austauschen… Das ist ganz toll! Ich suche auch schon länger den Kontakt zu anderen Daytradern. Wenn irgendwer von euch sich gerne mit mir austauschen möchte, würde mich das sehr freuen. Das schon mal vorab.
Was mich angeht, ich bin jetzt seit geschätzten 3 Jahren insgesamt (5 Jahren mit vielen Pausen dazwischen) am Forexmarkt – ausschließlich Forex. Noch wichtig zu erwähnen ist, dass ich von Anfang an ausschließlich in Demokonten gehandelt habe. Heute immernoch! Und das hat auch seinen Grund. Ich habe es ungelogen in diesen 3 Jahren (auf Dauer) nicht geschaft mein Konto beim Einzahlungsbetrag zu halten. Ich bin immer wieder irgendwann ins Minus gerutscht und das war so schlimm, dass ich sogar zeitweise die Lust am traden verloren habe. Zudem haben Familie und Freunde immer gemeint ich solle doch mit der Börse aufhören und mir einen normalen Job suchen – sagen sie heute noch… ABER ! Jetzt scheint sich mein Blatt so langsam zu wenden. Ich habe vor 2 Monaten wieder ein Demo eröffnet und halte dieses nach wie vor tatsächlich ungefähr beim Einzahlungsbetrag. So lange hab ich das noch nie geschafft…
Ich hatte mir einfach gesagt, dass ich erst mit echtem Geld anfange, wenn ich wenigstens kleine Schritte ins Plus beim Demokonto hinbekomme. Ich bin schon sehr gespannt auch mal die Strategien von euch auszuprobieren oder auch die von Lars. Ich muss mir die ganzen Videos erst mal in Ruhe anschauen. Wenn ihr wissen möchtet welche Strategie ich derzeit versuche, kann ich euch das gerne im einzelnen genau erläutern. Grob gesagt ich habe einen modifizierten Fractalindikator und kombiniere diesen mit Fibonacchi. Eine andere Strategie ist, dass ich den Fractalindikator mit einem sogenannten „Fibo-Average“ kombiniere und hieraus dann Trendumkehr Signale bekomme. Das alles funtioniert noch nicht perfekt, aber es läuft ganz langsam in die richtige Richtung. Mal sehen wie es weitergeht.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht investiert. Der Inhalt wurde nicht gemäß der gesetzlichen Vorschriften für Finanzanalysen erstellt und muss daher vom Leser eindeutig als Werbemitteilung angesehen und verstanden werden. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider und stellen keine Aufforderung zu Wertpapiergeschäften oder gar eine Anlageberatung dar. Eine individuelle Anlageberatung können die bereitgestellten Informationen nicht ersetzen.
Hallo,
ist schon wirklich interessant, wie so eine fachliche Reportage einen infizieren kann. Die dort vorgestellten Trader reden ja auch mit vollem Genuss über das Trading. ;-))
Sehr mutig von Dir, so schnell in eine Selbständigkeit als Trader tätig zu werden. War da vorher wirklich keine feste berufliche Tätigkeit vorhanden, welche Du dafür aufgeben musstest?
Nun noch msl kurz zu Deiner WebSite im Allgemeinen. Finde die Infos sehr interessant und gehaltvoll. Die Art der Strategietests ist sehr interessant und gut aufbereitet. Die Live-Video-Trading-Tage sind kurzweilig dargestellt und geben nicht nur guten Einblick in die jeweilige Strategie sondern auch, Hinweise darauf, wie Du Dich in die Trades hinein denkst und Du die psychologischen Aspekte meisterst.
Weiter so und gute Trades!
Gruss
fXb
Hallo foreXbengel,
ich habe fürs Traden meine Arbeit aufgegeben, das stimmt. Es war aber kein super Verdienst und auch keine sichere Beamtenstelle. Das Risiko hielt sich also in Grenzen. Wenn das mit dem Traden nicht geklappt hätte, dann würde ich mich neu bewerben.
Das größere Risiko war mein Startkapital, wenn ich das verhauen hätte, würde der Haussegen sehr schief hängen, da es zum Teil auch von meiner Frau kam.
Ich glaube das Geheimnis sind immer noch „die kleinen Einsätze“ da kommt dann nicht so viel bei rum, aber sie haben mich schon öfter vor großen Verlusten bewahrt.
Zu den Filmen, in erster Instanz war es ja an sich der Wunsch was am Rechner von zu Hause zu machen.
Klar ist es im Nachhinein gesehen nicht sehr fachlich aufbereitet, aber es hat gereicht mir zu zeigen, das es da was gibt, das man erlernen kann.
Und ein wenig war natürlich auch die Gier dabei, wenn man sieht, das ein Herr Schäfermeier in einem Trade 10.000 Euro verdient hat. In der Realität bin ich natürlich weit davon entfernt.
Dir auch weiterhin gute Trades.
Gruß,
Lars
Einen wunderschönen guten Abend…
Also ich bin ja froh, das es auch mal langweilige Tradingtage gibt, sonst wäre ich auf der Suche nach neuen Ideen ja gar nicht auf Deine Seite gestossen. Ich kann nur sagen: Respekt!!! Mit Abstand das Beste im Netz. Allein schon diese ruhige Stimmlage und die Art des Erklärens sind einfach genial. So etwas hätte ich mir zu meinen Anfangszeiten gewünscht. Außerdem bin ich froh, das es noch mehr so Leute wie mich gibt, die eben nicht am ersten Tag 1000e Euronen ertraden. 😉 Denn genau mit so einem 20 Euro Konto bin ich damals gestartet und habe mich in 10-Cent-Schritten auf 50 Euro hochgearbeitet. Und auch das noch mit Verlusten zwischendurch. Dann 20 Cent bis 100 Euro usw. Ganz konsequent. Und wurde dafür oft belächelt. Und um ehrlich zu sein, es hat mich nach einer Weile nur noch genervt und ich mußte mich zwingen, die Einsätze einzuhalten. Aber es hat sich gelohnt. Nach ca. 2 Jahren habe ich nun keine Angst mehr vor Autoreparaturen, einer kaputten Waschmaschine oder TV, vor einer Klassenfahrt oder dem baldigen Wunsch meines Sohnes nach einem eigenen fahrbaren Untersatz. 🙂 Vielleicht noch kurz zu meinem beruflichen Modell: Ich bin Personenschützerin seit 20 Jahren, bis vor 2 Jahren komplett selbständig. Das war mit sehr viel Reisetätigkeit verbunden, da ich viel Auslandsbegleitung und Tourbegleitung für Bands und Filmleute gemacht habe. Habe mich dann entschieden, nun etwas mehr zu Haus zu sein, also musste das Geld aus anderer Quelle kommen. Ich arbeite jetzt im Nebengewerbe als Türsteherin. Also nur Freitag und Samstag Nacht in Clubs. Das Problem mit der Krankenkasse habe ich gelöst, indem einer der Clubbetreiber mich mit 451 Euro versicherungspflichtig beschäftigt. Von Montag bis Freitag bin ich zu Haus. Und es läuft. Und das Schöne ist, das Traden kann man fortsetzen, solang das Hirn einwandfrei funktioniert. Insofern gibt es keine Altersgrenze und somit auch keine Altersarmut. Langer Text. Entschuldigung. Aber Deine Seiten hier und die Videos haben mich einfach nur begeistert. Weiter so. Perfekt.
Viele Grüße
Elke
Hallo Elke,
Danke für das riesen Lob 🙂
Im Prinzip haben wir beide vielleicht das Geheimnis gefunden, wie es gehen kann.
Kleine Einsätze, auch wenn es mal besser läuft, weiter kleine Einsätze fahren. Wenn es mal mies läuft, egal, auch dann weiter mit kleinen Einsätzen arbeiten.
Natürlich immer auf die Kontogröße angepasst, ich gehe z.B. heutzutage mit maximal 25 Minikontrakten in den Markt, und das mit fast 40K Kapital.
Ich schätze da wären viele schon mit 100 Minikontrakten oder mehr unterwegs, kann gut gehen, wär mir aber zu heftig, wenn es nicht gut geht.
Man muss sich halt immer mit den Summen wohl fühlen.
Respekt, das du dich mit solch einer kleinen Summe hochgearbeitet hast, schön zu sehen, das du es geschafft hast.
Der Tipp mit einem Minijob ist Top, so kann man gut (sozial) abgesichert, die Sache angehen, gerade wenn das Konto noch im Wachstum ist.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg.
Gruß,
Lars
Hallo,
der Stephan wieder mal.
Vielleicht kann ja Elke ihre Strategie mal zum besten geben?
Lars, 25 Kontrakte ist auch schon heftig.
Ich bleibe bei meinem max. 5 Kontrakten(so wie du es geschrieben hast in deinen Regeln) und komme so auch ordentlich voran. Weisste ja, 1er und 3er, Trend im 10er, Ema +rsi + stochastik + bollinger = es läuft ??
Schönen Abend allen Tradern und Lesern
Guten Abend Stephan,
stimmt, das hatte ich ganz vergessen zu fragen, vielleicht meldet sich Elke hier noch mal dazu?
Zu den 25 Minikontrakten, das ist mein Maximum, wenn es mal nicht so rund läuft oder ich nicht den ganzen Tag Zeit habe, setze ich die 25 Minikontrakte, da braucht es dann nicht viel an Bewegung.
Das Risiko ist mir auch bewusst und ich war nicht nur einmal eine gefühlte Ewigkeit im Minus.
Bisher bin ich aber immer ganz gut bei weg gekommen. Ist aber wie gesagt am Rande meiner Schmerzgrenze, mit 10 Minikontrakten fühle ich mich auch wesentlich besser.
Schön das es bei Dir läuft, viel Erfolg weiterhin.
Gruß
Lars
Hallo,
gern melde ich mich nochmal. Ich hoffe ich kann es rüber bringen, denn trotz aller Analyse ist ja doch sehr viel Gefühlssache.
Also grundsätzlich erstmal:
– MT4 im 5M-Chart mit Candle-Time (Ich hasse das Warten auf das Ende der Kerze)
– Mehrere Charts (meist Forex) offen für mehr Möglichkeiten bei wenig Bewegung
– Indikatoren EMA 20/50 und MACD Standard
Geben die beiden Indikatoren ein möglichst eindeutiges Signal springe ich zur Kontrolle und Absicherung kurz in 15M, 30M und 1H und trade grundsätzlich nur mit dem Trend.
Mit einer Ausnahme:
Ich zeichne mir grundsätzlich Unterstützungs- und Widerstandslinien ein, für mich eine geniale Hilfe und zu 90 % verlässlich. Hier setze ich dann auch mal bis zu 5 Lots (500 € bei GKFX) ein.
Also alles in allem recht einfach im Gegensatz zu manch anderen hier beschriebenen Strategien.
Ich hoffe ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken. Was man da macht weiß man ja, aber beschreiben ist dann doch schwieriger.
Ein schönes Wochenende Euch, ich fahr dann mal zum Dienst. 🙂
Vielen Dank Elke,
Im Prinzip trade ich dann ja ähnlich, nur nicht mit 5 Lots, das würde ich nervlich nicht aushalten 🙂
Gruß,
Lars
Hallo Lars,
Danke für Deine schnelle Rückmeldung.
Sag mal, hast Du bei etwa 10 Kontrakten dann immer Noch als Tagesziel 200,- EUR deklariert?
Oder hast Du dieses jetzt mit steigender Erfahrung und Kapital erhöht?
Danke für Deine Antwort.
VG und schönen Sonntag
Stephan
Hallo Stephan,
das Tagesziel ist nicht mehr ganz aktuell, im Prinzip ist es jetzt das mindeste was ich erreichen möchte.
Bekomme ich nicht immer hin, im Schnitt sind es jetzt aber durch die Erhöhung der Kontraktzahlen doch schon etwas höhere Summen.
Gruß
Lars
Moin moin,
erstmal vielen Dank Lars, für die Seite und Deine Videos. Gerade für Anfänger findet man ja nun doch nicht so viele einfache Strategien, ohne gleich irgendeinen Kurs zu buchen, der einem den heiligen Trading-Gral verspricht. 😉
Trader wie du sind der Beweis, dass es auch ohne riesiges Konto und 20 Jahre Erfahrung gelingt, mit dem Traden seinen Lebensunterhalt zu verdienen, dem „90% scheitern“-Mythos zum Trotz.
Mein Start war ähnlich wie Deiner. Ich hatte bereits 2014 mit dem Traden angefangen und schnell durch Ahnungslosigkeit mein erstes Konto bei GKFX gegen die Wand gefahren. Nach einer Auszeit bin ich dann 2016 über Aktieninvestments wieder zum Trading gekommen, erneuter Zündfunke war hier bei mir ebenfalls Wolf of Wallstreet, das Startkapital hat mir hier passenderweise die Spekulation mit einem Pennystock verschafft. 😉
Derzeitig trade ich hauptsächlich nach Zeit und Lust bei IG, werde aber in absehbarer Zeit wechseln, da die Mindeststopp-Abstände bei IG für mich ein No-Go sind. Zudem ist der MT4 nicht sinnvoll einsetzbar, statt 4Pkt Stopp-Abstand auf der Seite sind es im MT4 gleich 10, ein sinnvolles Trademanagement ist damit fast unmöglich.
Mich würde mal interessieren, ob du neben der genannten Indikatoren als Signale auch eine gewisse Vorbereitung jeden Tag machst, also z.B. kommende Wirtschaftsdaten mit einbeziehst. Teilweise ist mir in den Videos aufgefallen, dass du an manchen Punkten scheinbar von solchen Daten überrascht wirst.
Ich würde dir noch empfehlen, den Pivot-Punkt und die Support/Resistance-Linien bei IG anzeigen zu lassen, gerade der Dax verhält sich in deren Nähe oftmals recht „nervtötend“, also pendelt teils lange um den Pivotpunkt, sodass man hier gerne mal falsche Signale erhält.
Gruß,
Peter
Hallo Peter,
ein interessanter Werdegang 🙂
Mit Gkfx komme ich z.B. gar nicht klar, habe mir das Demokonto mal angesehen, nicht meine Oberfläche.
Aber gut, bei der Masse an Brokern hat man ja auch die Wahl und kann sich den rauspicken, wo man sich am besten aufgehoben fühlt.
Bei mir ist es eben IG, die 4 Punkte Mindeststop-Abstand stören mich hier nicht, da ich selten Situationen habe, wo ich da einen Sinn drin sehen würde weniger Abstand zu wählen.
Der Markt läuft ja doch sehr häufig mal ein paar Punkte hin und her, selbst in einer Trendphase.
10 Punkte im MT4 fände ich allerdings auch eher störend.
Eine Vorbereitung als solches mache ich nicht, in den kurzen Zeitfenstern, wo ich handel sind die Auswirkungen meiner Meinung nach eher zu vernachlässigen.
Vielleicht liege ich aber auch falsch mit meiner Vermutung, zu viele Einflussfaktoren verwirren mich aber auch.
Meine eigentliche Meinung wird dann zu stark von den Faktoren beeinflußt, das ist ähnlich wie die Daxprognosen, welche man Morgens oder am Vorabend in z.B. Foren lesen kann.
Hören sich immer sehr gut an, im Nachhinein betrachtet sind die aber oft nicht wirklich zutreffend.
Wenn ich aber höre, heute wird die Jahreshöchtsmarke vermutlich erreicht, weil so und so… dann wäre ich den ganzen Tag nur Long eingestellt.
Evtl. gute Shorttrades würde ich so verpassen oder eben ganz falsch mit der Longrichtung unterwegs sein.
Deswegen schaue ich mir solche Meinungen und auch anderen Sachen wie Wirtschaftsdaten gar nicht an, ich gehe jeden Tag ganz neutral in den Markt.
Das mit den Support/Resistance Linien muss ich mir mal ansehen, danke für den Tipp.
Gruß
Lars
Hallo Lars,
da du den MT4 nicht magst, wundert mich dein Kommentar zu GKFX nicht. 😉 Inzwischen trade ich dort auch nicht mehr, aufgrund der Position von GKFX als Market Maker. Zumal dort MT4 Erweiterungen erst ab einer gewissen Mindesteinzahlung erhältlich sind, fast alle Broker machen in der Regel ohne Voraussetzungen.
Vielleicht verstehst du mich falsch, ich handle nicht mit minimalem Stop, für mich störend ist eher, dass ich den Stop in volatilen Phasen sehr nahe an den aktuellen Kurs heranziehen kann. Beispiel Long-Position, plötzlicher Ausbruch nach oben, hier ziehe ich gerne meinen Stop im Gewinn gerne nahe an den Kurs, wenn ich mit schnellen Rücksetzern rechne. Und hier sind 4 Punkte, je nach Kontraktgröße doch schon einige Euros.
Bzgl. der Wirtschaftsdaten meinte ich, ob du diese überhaupt zeitlich für den Tag im Blick hast? Ich beispielsweise schaue mir lediglich an, was am Tag an wichtigen Nachrichten ansteht. Nicht um diese direkt zu traden, sondern lediglich zur Absicherung, um nicht gerade vor wichtigen US-Daten eine Position einzugehen, da hier die Volatilität sehr hoch werden kann und die Position so unnötig ausgestoppt wird.
Was mich noch interessieren würde, nutzt du ein Tradingtagebuch? IG löst dies ja mehr oder weniger bequem direkt auf der Seite. Und inwieweit beachtest du die technische Analyse? Der Dax ist zwar, gelinde gesagt eine Zicke, die gefühlt wenig auf Konventionen gibt, aber beispielsweise der Eur/USD ist technisch vergleichsweise einfach zu handhaben und für Einsteiger eher geeignet. Zumal man hier auch schneller mit mehr Kontrakten reingehen kann, ich nutze im Mini bei IG zwischen 1-8,in der Regel 1-6, je nach Ausgangslage.
Gruß
Hallo Peter,
da habe ich dich dann doch etwas falsch verstanden mit dem Mindestabstand. Es stimmt, wenn ich schnell nachziehen möchte, stört mich das ehrlich gesagt auch.
Oftmals kommt man aber trotzdem ganz gut bei weg, da man dann zwangsweise die Bewegung mitnimmt.
Würde ich auf 1 – 2 Punkten Abstand gehen können, wäre ich wohl manchmal schneller draußen und könnte die eigentliche Bewegung nicht mitnehmen.
Bei den Wirtschaftsdaten hast du natürlich recht, ich sollte mir das Angewöhnen die im Blick zu behalten, obwohl ich ehrlich gesagt die Zusammenhänge nicht richtig deuten kann.
Wenn nun in den USA Daten bekannt gegeben werden, weiß ich nicht, wie weit sich das auf den DAX Verlauf auswirkt. Hier muss ich mich mal etwas belesen.
Ein Tradingtagebuch habe ich am Anfang benutzt, jetzt nur noch sporadisch und nicht mehr so genau, nur wenn ich was Neues probiere, bzw. meine eigentliche Strategie etwas abwandele.
Gruß
Lars
Hallo Miteinander! 🙂
Erst einmal möchte ich kurz meine Dankbarkeit ausdrücken, solch einen sympathischen Trader wie dich gefunden zu haben Lars! Deine Videos gefallen wir richtig gut und auch all deine Artikel auf dieser Webseite sind sehr authentisch und ehrlich geschrieben!
Nun kurz zu meiner Person. Ich bin 23 Jahre alt, habe ein abgeschlossenes BWL Studium und studiere zur Zeit Maschinenbau! Erstmals angefangen mit dem Traden habe ich Anfang 2015. Nachdem ich 2 Bücher zur Marktanalyse und zum Trading allgemein verschlungen habe, fing ich mit den ersten Trades an! Ich war erst sehr schlecht, lernte aus meinen Fehlern und wurde stetig besser (alles im Demokonto)! Nach einem halben Jahr musste ich zeitlich bedingt eine Pause einlegen (ja, mein Studium ging nunmal vor).
Bis Anfang dieses Jahres beschäftigte ich mich nicht mehr mit dem Thema, dann durchdrang mich die Motivation wieder zu beginnen! Ich habe viele Strategien ausprobiert die einen liefen gut, die anderen eher weniger… zur Zeit überlege ich, es einmal mit Echtgeld zu versuchen (eure Erfolgsgeschichten haben mich zusätzlich motiviert)! 🙂
Ich bin schon seit letzter Woche dabei, einige Strategien von dir Lars zu testen und bin sehr angetan davon! Ich wollte dich gerne einmal fragen, welche Strategie du aktuell bzw. am häufigsten verwendest?! Und: kannst du mir verraten, wie hoch deine Anfangsinvestition im Echtgeldkonto war?
Allen weiterhin viel Erfolg, Marc
Hallo Marc,
vielen Dank, für das Lob 🙂
Ich handel aktuell mit den gleitenden Durchschnitten, hier variiere ich mal die Zeiteinheiten und probiere auch andere Indikatoren um Fehlsignale zu filtern,
https://indikatortrading.de/effektive-ema-2050-daytrading-strategie/
Ich habe damals mit 15.000 Euro begonnen.
Im Nachhinein ein großes Risiko, da es unsere Ersparnisse waren.
Ging zwar gut, hätte aber auch ordentlich in die Hose gehen können.
Gruß
Lars
Ganz tolle Seite Lars! Vielen Dank
Eigentlich bin aus der Fondsbranche und ich habe vor Jahre das Trading aufgegeben, da es einfach nicht geklappt hat. Ich denke jedoch, dass ich nochmal versuchen sollte.
Bist du noch daytrader?
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Lars,
ich beobachte (und „teste“) deine Strategien nun seit einem knappen Jahr und versuche diese mit meinen eigenen Methoden zu verknüpfen – denke, jetzt kann ich dir kurzes Feedback geben 😉
Zuerst mal DANKE für deine Mühe die du dir machst – inkl. Vidoaufzeichnungen, die ich als sehr wertvoll anseh wenn man sich ernsthaft mit dem Trading auseinandersetzen möchte – absolut lehrreich.
Im Detail: MA25 in Verbindung mit dem MACD konnte ich nach über100 Trades positiv abschließen; am längsten hab ich mich mit der EMA 20/50 und mit der LineReg befasst – waren leider nicht so mein Ding muss ich gestehen. Bei den EMA’s war ich oft zu spät und noch dazu in Seitwärtsmärkten – da funkt gar nix damit), mit der LineReg konnte ich mich nie anfreunden und FOREX war damit sowieso ein no-go wie ich bald bemerken musste.
Die Strategie die bei mir sehr gut funktioniert – hat als Basis deine Welle(!) und ist mM gut geeignet wenn man nicht den ganzen Tag Zeit zum Traden hat.
– die Reglen der Welle im 5M
– nach Börseneröffnung und (mindestens) Schluss 1. Kerze (da der Markt meistens sehr volatil zur Eröffnung ist)
– je nach Richtung die man wählt und in Abhängigkeit davon ob der Markt einen Trend ausbildet oder eine Korrektur setze ich den SL an das Tief/das Hoch das zwischen der Vorbörse (8 Uhr) bis zu meinen Einstieg gebildet wurde; TP ist CRV 2/3 (hängt vom übergeordneten Trend ab) und errechnet sich aus der Differenz SL und Einstieg.
Ich handle großteils den DAX und – immer öfter, da einfach „mehr los ist“, den US30.
Güße aus Wien
Hermann
Hallo an alle Trader. Ihr glaubt garnicht, wie sehr mich das gerade freud, diese Seite von Lars gefunden zu haben und jetzt sogar hier zu lesen dass es da schon Leute gibt die sich miteinander austauschen… Das ist ganz toll!
Ich suche auch schon länger den Kontakt zu anderen Daytradern. Wenn irgendwer von euch sich gerne mit mir austauschen möchte, würde mich das sehr freuen. Das schon mal vorab.
Was mich angeht, ich bin jetzt seit geschätzten 3 Jahren insgesamt (5 Jahren mit vielen Pausen dazwischen) am Forexmarkt – ausschließlich Forex. Noch wichtig zu erwähnen ist, dass ich von Anfang an ausschließlich in Demokonten gehandelt habe. Heute immernoch! Und das hat auch seinen Grund. Ich habe es ungelogen in diesen 3 Jahren (auf Dauer) nicht geschaft mein Konto beim Einzahlungsbetrag zu halten. Ich bin immer wieder irgendwann ins Minus gerutscht und das war so schlimm, dass ich sogar zeitweise die Lust am traden verloren habe. Zudem haben Familie und Freunde immer gemeint ich solle doch mit der Börse aufhören und mir einen normalen Job suchen – sagen sie heute noch… ABER ! Jetzt scheint sich mein Blatt so langsam zu wenden. Ich habe vor 2 Monaten wieder ein Demo eröffnet und halte dieses nach wie vor tatsächlich ungefähr beim Einzahlungsbetrag. So lange hab ich das noch nie geschafft…
Ich hatte mir einfach gesagt, dass ich erst mit echtem Geld anfange, wenn ich wenigstens kleine Schritte ins Plus beim Demokonto hinbekomme.
Ich bin schon sehr gespannt auch mal die Strategien von euch auszuprobieren oder auch die von Lars. Ich muss mir die ganzen Videos erst mal in Ruhe anschauen.
Wenn ihr wissen möchtet welche Strategie ich derzeit versuche, kann ich euch das gerne im einzelnen genau erläutern.
Grob gesagt ich habe einen modifizierten Fractalindikator und kombiniere diesen mit Fibonacchi. Eine andere Strategie ist, dass ich den Fractalindikator mit einem sogenannten „Fibo-Average“ kombiniere und hieraus dann Trendumkehr Signale bekomme.
Das alles funtioniert noch nicht perfekt, aber es läuft ganz langsam in die richtige Richtung. Mal sehen wie es weitergeht.
Gruß an euch alle, Robin
Hallo Lars.
Bist du noch fleißig am traden?
Leider wieder längere Zeit nichts von dir gehört.
Kannst ja mal schreiben, wie es läuft.
Gruß
Max